![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
19.02.2011
Grundstücksbesitzer in Ost und West bleiben noch lange im Unklaren über ihre künftige Steuerlast. Die seit Jahren strittige Reform der Grundsteuer zieht sich weiter hin. Vor einer eindgültigen Neuregelung wollen die Finanzminister der Bundesländer zunächst Auswirkungen der diskutierten Reformansätze testen sowie Bürokratie- und Verwaltungskosten ermitteln. Die Ergebnisse der bundesweiten Stichproben sollen dann bis zum Jahresende vorliegen. Anhand von 10.000 Fällen wollen die Länder untersuchen, wie sich drei vorliegende Reformaltanativen jeweils auf die Höhe der Grundsteuer auswirken würden. 2012 könnte dann ein entsprechendes Gesetz ausgearbeitet werden. Eine Neuordnung ist mehr als überfällig. Die Fronten zwischen mehr den Bundesländern sind aber verhärtet, auch die Kommunalverbände sind uneins. o bleibt wohl bis mindestens 2012 unklar, in welche Richtung die Reform für die etwa 35 Milllionen Grundstücke geht. ...Es gab immer wieder Versuche, die auf völlig veralteten Daten basierende und komplizierde Bemessungsgrundlage zu vereinfachen und transparender zu machen. Doch jetzt werden Grundstückseigentpümer im ganzen Land mal wieder im Unklaren über die mögliche finanzielle Belastung gelassen.
"Die Welt" Samstag, 19. Februar 2011, dpa/n.s.